unsere Antworten
Wer genau erwirbt GUARDUS zu welchem Anteil?
ZEISS und GUARDUS geben die einhundertprozentige Übernahme von GUARDUS durch die ZEISS Gruppe bekannt.
Warum interessiert sich ZEISS für das Thema MES?
Für ZEISS ist die Integration von GUARDUS in seinen Unternehmensbereich Industrial Metrology eine weitere Stärkung der eigenen Positionierung als Partner für höhere Produktivität in der digitalisierten Fertigung. Denn mit den Computer Aided Quality (CAQ) Anwendungen und Manufacturing Execution Systems (MES) von GUARDUS erhalten die Kunden eine vollintegrierte Analyse- und Steuerungsfunktion für die Produktion. Die fachliche und softwaretechnische Expertise von GUARDUS ist dabei unverzichtbare strategische Assets.
Warum GUARDUS und nicht ein anderer Hersteller?
GUARDUS zählt zu den renommiertesten Experten im Bereich Qualitäts- und Produktions-Management und ist Vordenker der Digitalen Transformation. Durch die Übernahme haben die besten in ihrem Expertenbereich zueinander gefunden. Die direkte Integration als Tochterunternehmen von ZEISS bietet GUARDUS alle strukturellen, organisatorischen und inhaltlichen Ressourcen, um den heutigen Erfolg nachhaltig in die Zukunft zu tragen. Dank der breit installierten Basis in den adressierbaren Kundensegmenten sowie die global aufgestellte Vertriebsorganisation von ZEISS kann GUARDUS das stetig wachsende MES-Geschäft hinsichtlich Größe, Komplexität und Internationalität schneller und effizienter entwickeln, wobei der gemeinsame Kundenfokus auf der Automobil- und Maschinenbauindustrie sowie Medizintechnik liegt.
Was ist der gemeinsame Plan von GUARDUS und ZEISS?
Als MES-Profi ist das GUARDUS-Team für ZEISS von strategischer Bedeutung, wenn es um integrierte Lösungen der Digitalen Transformation geht. Mit GUARDUS werden die Softwarelösungen wie ZEISS PiWeb um eine bisher nicht zur Verfügung stehende umfassende Datenbasis ergänzt um den Kunden noch umfassendere Services anzubieten. Gemeinsam streben die Unternehmen ein neues Niveau an integrierten Lösungen zur agilen Prozesssteuerung an. Es entsteht das Fundament für automatisierte Steuerungsverfahren, lernende Systeme und Simulationsmethoden für vernetzte und intelligente Qualitätssicherung in der Smart Factory.
Bleibt GUARDUS am Markt denn sichtbar?
GUARDUS wird als Teil von ZEISS weiterhin ein MES-Anbieter bleiben, der ein einzigartiges Werte- und Leistungsangebot verkörpert.
Eigenständigkeit und Souveränität waren bislang in der Philosophie von GUARDUS fest verankert. Wurden diese Grundsätze jetzt einfach über Bord geworfen?
Die unternehmerische Identität von GUARDUS ist seit jeher davon geprägt, herausragendes zu leisten und Software-Systeme zu entwickeln, die die Zukunft formen. GUARDUS und seine Kunden sollen durch die Leistungsfähigkeit und Sicherheit sowie durch die Innovationskraft von GUARDUS MES selbstbestimmt ihren Weg gestalten. Dieses Versprechen der Zukunftsfähigkeit wird durch die Übernahme gestärkt.
Was wird mit der derzeitigen Führung?
Das Management-Team rund um Simone Cronjäger und Andreas Kirsch wird auch künftig die Geschicke von GUARDUS lenken und den Integrationsprozess von vollem Engagement begleiten.
Verändern sich die Ansprechpartner?
Alle Ansprechpartner und Arbeitsabläufe bleiben in vertrauter Weise bestehen. Im Laufe der Integration soll das GUARDUS-Team sukzessive um neue Kollegen verstärkt werden, damit die Unternehmen dem avisierten Wachstum mit einer starken und agilen Mannschaft entgegensehen können.
Hat die Übernahme Auswirkungen auf die vertraglichen Vereinbarungen?
Die Übernahme hat keine Auswirkungen auf bestehende Verträge. Somit bringt sie auch keine Änderungen im Projekt-Setting und -Management mit sich.
Wird sich im Bereich Support etwas verändern?
In den kommenden Monaten wird alles in gewohnter Weise vonstattengehen. Im weiteren Verlauf der Integration wird GUARDUS in die bestehenden ZEISS Support-Prozesse aufgenommen.